Und das lassen wir wieder ganz gemütlich angehen: mit unserem Frühstück im Atlantis (heute sogar mit Sektchen zur Begrüßung) und Sonnenaufgangsstimmung. Wieder ist es anfangs frisch, aber wenn die Sonne mal da ist, wird es schön warm.
Nachdem ich jetzt weiß, wie alles funktioniert, kann ich etwas effizienter agieren und habe in kurzer Zeit alles vor mir auf dem Tisch. Pünktlich um 9:15 Uhr bin ich fertig und mache mich auf den Rückweg. Zeit, um noch ein bisschen zu verdauen, bevor ich zu meinem Sauna-Termin aufbreche: und gleich noch eine Detox-Massage für Montag vereinbare. Da soll schlechtes Wetter sein und dann gönne ich mir mal 2 Stunden…
Anfangs noch etwas holprig weiß ich schnell, wie alles abläuft. Ich genieße es, mit wunderbarem Ausblick in der Bio-Sauna zu sitzen und dann mit meiner Happinez im Ruheraum und auf der Terrasse in der Sonne etwas nach zu ruhen. Schnell ist die Stunde vergangen und ich beschließe, das während meines Aufenthaltes noch öfter zu machen.
Zurück im Zimmer packe ich nur kurz die Sachen zusammen, die ich heute mitnehmen möchte und mache mich gleich auf den Weg, die Insel mal mit dem Auto zu erkunden. Bis zur Unterquerung der Landebahn ist alles klar, danach komme ich bald in unbekanntes Gebiet. Aber dank Google Maps und Landkarte – abgesehen von den Straßenschildern – hangle ich mich von Etappe zu Etappe. Irgendwie schaffe ich es nur diesmal nicht, das Handy mit dem Bildschirm zu verbinden. Vielleicht steckt da doch eine andere Technik dahinter.
Mit Umweg über Porto da Cruz komme ich mit etwas Verspätung über Nebenstraßen im Niesel nach Santana, wo ich etwas brauche, die berühmten Häuschen zu finden: so wenige und so unscheinbar sind sie im Stadtbild integriert.
Auf dem Weg nach Sao Vicente fahre ich in Arco San Jorge an einem Gebäude vorbei, auf dem „Rosario“ steht. Irgendwie will ich wissen, was dahinter steckt. Also: Auto abstellen und mit Kamera bewaffnet durch die Pforte. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um einen weitläufigen Komplex mit lauter kleinen Häuschen handelt, die man mieten kann. Im hinteren Teil ist ein riesiger Rosengarten. Auch wenn jetzt gerade keine Blühzeit ist und die Stauden ein wenig verwildert wirken, bin ich sehr beeindruckt von den vielen verschiedenen Sorten und mache ein paar Bilder.
Durch den kleinen Irrgarten an Wegen wieder zurück am Eingang, erschrecke ich kurz: das Tor ist zu. Aber der Griff an einen kleinen roten Hebel erweist sich als intuitiv richtig: von innen kann ich so das Tor wieder öffnen. Puh…
Weiter geht’s nach Sao Vicente, wo es Zeit wird, etwas zu futtern und zu trinken. Ein warmer Toast mit Tomaten und Käse kommt da grad recht – und dann geht’s auf zum letzten Ziel Porto Moniz. Das ist cool: Becken von ruhigem Wasser direkt neben dem tosenden Meer. Das ganze eingebettet in Lawagestein, teilweise bewachsen mit interessanten Pflanzen. Sogar heute (bei windigen 14 °) gibt es einige, die sich ausziehen und ein Bad in den Becken nehmen. Da friert es mich schon beim Hinschauen… Ich glaube, ich hole mir lieber einen warmen Kaffee – und dann mache ich mich auf den Rückweg. Dank meiner Bluetooth Verbindung für die Musik habe ich plötzlich wenigstens den Ton meines Navis über die Auto-Anlage. Ist doch schon ein Fortschritt !!
Es ist 16:30 Uhr – bei uns daheim ist es jetzt schon dunkel. Hier ist es noch komplett hell. Auch eine Stunde später, als ich auf dem Rückweg durch Funchal fahre, scheint die Sonne hell am Himmel. Erst als kurz vor 18 Uhr daheim ankomme, geht sie langsam unter.
Das bedeutet, dass ich mich noch etwas ausruhen kann, bevor es um 20 Uhr zum Abendessen geht. Ich suche mir denselben Platz aus wie gestern und auch heute ist das 4-Gänge Menü wieder sehr lecker mit Vorspeise, Suppe, Fisch und Dessert. Gute Idee, während dieses Urlaubs Halbpension zu nehmen…






























